Gemeindehaus – Alterswohnungen

Wettbewerbsprojekt Gemeindehaus / Alterswohnungen in Rickenbach

Es hat nicht ganz gereicht. Der Entscheid für den Projektauftrag Anfang Januar 2015 ist nicht zu unseren Gunsten ausgefallen. Natürlich sind wir enttäuscht – zu gerne hätten wir unsere Ideen realisiert. Trotzdem war es eine sehr spannende Aufgabe – und wir sind stolz auf unser Projekt und unsere Ideen.

Unser Projekt basiert auf folgenden Planungsgrundsätzen

  • Erhalt der heutigen Dorfplatzsituation und -wahrnehmung: Das heisst, Standort möglichst nicht verändern und keine Parkmöglickeiten vor dem neuen Gebäude zulassen.
  • Architektur, die sich an jener der bestehenden Bauten anlehnt: Wir wollten ein Gebäude mit Steildach mit Ziegel und entsprechendem Dachgefälle. Eher kleine und gleich grosse, gleichmässig angeordnete Fensteröffnungen sowie einen zentrischen Zugang in die Gemeindeverwaltung vom Dorfplatz her.
  • Der Bau soll Rickenbach mit einem zukunftsweisenden Gebäude repräsentieren und gleichzeitig die ländliche Bautradition weitertragen. Die Wichtigkeit des ersten Hauses am Dorfplatz darf und soll sich in Volumen und Repräsentanz der Baute zeigen.
  • Möglichst komplette Entflechtung aller Nutzerströme: Besucher Verwaltung, Personal Verwaltung, Behörden, Mieter, Mieter-Besucher, Werkhof-Personal, Besucher Sammelstelle.
    Aus diesem Grund haben wir ohne Hemmungen die Gweystrasse rückgebaut…
  • Grosszügige und günstige Alterswohnungen: Wohnungen, deren Vermietrisiko möglichst eingeschränkt werden soll. Mit Grosszügigkeit, Abkehr von Verkehr und Werkhof (Sammelstelle), komfortablem Ausbau und kompromissloser Umsetzung aller Anforderungen an Alterswohnungen.
  • Attraktive Gemeindeverwaltung im Rahmen der Kostenvorgaben: Hier sind wir besonders stolz auf die freundliche Schalterhalle und die äusserst attraktive Cafeteria über dem Dorfplatz. Wir sind der Meinung, dass auch die innerbetrieblichen Abläufe bestens funktionieren.
  • Ein Werkhof, der weder Verwaltung noch Wohnungen (besonders wichtig) nicht stört. Eine benutzerfreundliche Sammelstelle war Pflicht – diese ist mit einer gedeckt „Drive-In“-Anlage gelöst.
  • Eine ansprechende Umgebungsgestaltung für die Wohnungen und für’s Dorf: Die traditionelle Ahorn-Allee in Rickenbach findet sich in unserem Projekt auch beim Gemeindehaus. Der ursprüngliche Laubbaum beim Kircheneingang wächst wieder! Eine Umgebungsgestaltung mit grossen Bäumen gehört zum Rickenbacher Dorfkern. Es war uns ein Anliegen, dies weiter zu pflegen. Ein wichtiges Element ist für uns auch die kleine Parkanlage, in der wir einen Aufenthaltsort für die Bewohner sahen.

 

Projektdetails
Planung: 2015
Ausführung: –
Kompetenzen: Gewerbe- und Industriebau / Wohnbauten